Neuer Standort für den Thai-Streetfoodmarkt

Blick in die Barstraße vom Fehrbelliner Platz ausBlick in die Barstraße vom Fehrbelliner Platz aus

Nach der Vorstellung der möglichen Standorte in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 25. Januar, nach Diskussionen zu allen fachpolitischen Aspekten in fünf verschiedenen Ausschüssen, hat die schwarz-grüne Zählgemeinschaft in der Februar-Sitzung der BVV eine Verlegung des Thai-Streetfoodmarkt beschlossen. Im Zuge der klimaangepassten Wiederherstellung des Preußenparks und der zahlreichen Anwohnerbeschwerden soll der Thai-Streetfoodmarkt den Preußenpark endgültig verlassen.

Die ersten Umbauarbeiten im Park beginnen bereits in wenigen Monaten. Hierzu muss der Thai-Streetfoodmarkt zwangsläufig umziehen. Nach sorgfältiger Abwägung hat die schwarz-grüne Zählgemeinschaft sich für die Württembergische Straße als neuen temporären Standort entschieden. Der Markt wird direkt gegenüber dem Gebäude der Senatsverwaltung aufgestellt. Die Anwohnerschaft soll dabei so wenig wie möglich belastet werden. Daher werden die Stände im südlichen Bereich der Württembergische Straße organisiert, um einen größtmöglichen Abstand zu den Anwohnern in der Pommerschen Straße zu garantieren.

Alexander Pönack, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion, hierzu: „Viel zu viele Jahre hat der Preußenpark unter den Folgen des Thai-Streetfoodmarktes gelitten. Mit der jetzigen Lösung kann der Park endlich seinen eigentlichen Zweck erfüllen und wieder ein Ort der naturnahen Erholung in einem hochverdichteten Kiez werden.“

Sebastian Weise, Fraktionsvorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, dazu: „In Zeiten von immer neuen Hitzerekorden brauchen wir klimaresiliente Parks, die den Menschen Abkühlung und Erholung bieten können. Es ist eine große Chance, den Preußenpark nun mit 9 Mio. Euro Fördermitteln vom Bund nachhaltig klimaresilient umzugestalten – nutzen wir diese Chance.“

Während des temporären Umzugs des Thai-Streetfoodmarktes wird der neue Standort in der Barstraße am Fehrbelliner Platz konzeptionell vorbereitet. Hierzu soll die Aufenthaltsqualität des Fehrbelliner Platzes mit einem Teil der Barstraße so aufgewertet werden, dass der Bereich zum Verweilen und Genießen des Thai-Streetfoodmarkts einlädt. Weiterhin erhält der Thai-Streetfoodmarkt dringend benötigte Anschlüsse für Strom und Wasser, um alle hygienischen und gewerblichen Anordnungen einhalten zu können.

Die sich im Umfeld befindenden Märkte für Streetfood, sowie für Kunst und Trödel werden gemeinsam mit dem Thai-Streetfoodmarkt zu einem zukunftsfähigen Marktstandort gebündelt werden.

Simon Hertel, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion, hierzu: „Das Ziel unsere bezirklichen Wochenmärkte weiterzuentwickeln wurde lange Zeit nur diskutiert. Mit diesem neuen integrativen Marktstandort entsteht 2026 am Fehrbelliner Platz ein Magnet für Anwohner, Besucher und Touristen in unserem Bezirk.“

Dagmar Kempf, Fraktionsvorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, ergänzt: „Mit dem Umzug aus dem Park wird der Thai-Markt dauerhaft rechtlich gesichert und wesentliche Konflikte minimiert. Die neue Situation bietet viel Potenzial, welches wir gemeinsam mit den verschiedenen Akteur*innen besprechen müssen, damit der Markt weiter angenommen wird.“