Zukunft des Thaiparks – Neverending-Story zulasten aller? Bewertung der neuen Alternativen des Bezirksamts

DIE BEZIRKSVERORDNETENVERSAMMLUNG (BVV) CHARLOTTENBURG-WILMERSDORF DISKUTIERT

MONATLICH ERSCHEINT IN DER GAZETTE CHARLOTTENBURG UND WILMERSDORF EIN THEMA, ZU DEM DIE IN DER BVV VERTRETENEN FRAKTIONEN STELLUNG NEHMEN. DAS THEMA WIRD „REIHUM“ VON EINER DER FRAKTIONEN BESTIMMT. IN DIESER AUSGABE HAT DIE FDP-FRAKTION DAS THEMA VORGESCHLAGEN.

Borussia im Preußenpark Bild: BA CWBorussia im Preußenpark Bild: BA CW

Die Geschichte des Thai-Marktes im Preußenpark gleicht einem endlosen Ärgernis. Einen „Thaipark“ gibt es jedoch nicht. Da jahrelang der politische Wille und das Verständnis der eigentlichen Problematik fehlten, ist es nun an der schwarz-grünen Zählgemeinschaft, diese Versäumnisse nachzuholen. Die massive Belastung des Parks und der Anwohnerschaft durch den Markt sind ein Verstoß gegen das Grünanlagengesetz. Die Folgen sind Lärm, Müll und ein Park, der seiner eigentlichen Funktion, der naturnahen Erholung für die Anwohnerschaft, nicht mehr gerecht wird. Da die Zählgemeinschaft einen rechtssicheren Rahmen für den Markt schaffen will, ist ein neuer Standort außerhalb des Parks notwendig, wenn sein Bestehen weiterhin gewünscht ist. Aufgrund der anstehenden Neugestaltung des Parks ist ein Verbleib des Marktes in seiner jetzigen Form ebenfalls nicht möglich. Die geprüften Standorte sind daher die einzigen Varianten, um den Thai-Markt zu sichern. Die Bewertung erfolgt durch eine Beteiligung einer Vielzahl von öffentlich tagenden Fachausschüssen und wird letzten Endes von der BVV entschieden.

Verfasser: BV Alexander Pönack